Ab März 2023 fördert das BMBF bis zu 5 zusätzliche KI-Mikroprojekte mit einer Laufzeit von 3 bis 8 Monaten. Diese Mikroprojekte können Forschungstransferangebote des DFKI, Forschungszentrum Jülich, Karlsruher Instituts für Technologie, der Fraunhofer-Gesellschaft sowie von der Software AG, IBM und SAP im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der Datenanalyse nutzen. Die Nutzung beinhaltet außerdem die kostenfreie Bereitstellung von GPU- und Cloud-Ressourcen innerhalb des Smart Data Innovation Lab (SDIL) innerhalb der Erprobung dieser „Smart Data Innovation Services“.
Ziel ist Erprobung neuer KI-Verfahren, -Werkzeugen und -Methoden, die innerhalb von Diensten durch die Partner bereitgestellt werden. Diese soll innerhalb von hierzu geförderten Mikroprojekten geschehen. Das Ziel der Mikroprojekte ist es, eine kurze Zeitspanne zwischen Idee und Umsetzung von KI-Forschung zu erreichen.
Zu den nur innerhalb dieses Förderaufrufs einmalig kostenfrei bereitgestellten „Smart Data Innovation Services“ gehören:
Deep Learning auf Wissensgraphen für den Aufbau kognitiver Unternehmensdienste (Fraunhofer IAIS)
Nicht-invasive Bewertung von Fitness/Gesundheitsparametern (DFKI)
Datensparsames Lernen von Bilderkennung auf Bildgebenden Verfahren (Forschungszentrum Jülich)
Modellverifikation und -Testung für vertrauenswürdige KI (KIT)
Fusion von Multimodalen Maschinellen Lernverfahren (DFKI)
Kognitive große Sprachmodelle für konversationelle KI-Assistenten (Fraunhofer IAIS)
Gefördert werden die besten Projektideen von Unternehmen (oder auch der öffentlichen Hand), mit entsprechenden Transferleistungen im Wert von maximal 50.000 EUR bzw. maximal 6 Personen-Monaten pro Mikroprojekt in Anspruch nehmen. Hinzu kommt die Nutzung von 10.000 GPU-Stunden auf einem Hochleistungs-GPU-Cluster.
Neben der wissenschaftlichen Qualität, der Umsetzbarkeit mithilfe der Smart Data Services, der innovativen Nutzung industrieller Datenquellen und einem klar skizzierten Verwertungsplan, ist die gewinnbringende Nutzung des Angebots relevant für die Auswahl.
Der ausgefüllte, maximal 2-seitige Antrag für eine Förderung muss bis zum 20. Februar 2023 an die Geschäftsstelle des Konsortialführers geschickt werden
Geförderte Mikroprojekte in dieser Runde sollen bis spätestens Dezember 2023 abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden in Veranstaltungen und auf der SDIL Website öffentlich präsentiert. Insbesondere sollen die Projekte zu einer zeitnahen gemeinsamen Verwertung der Ergebnisse mit dem beteiligten Unternehmen führen.
Weiterführende Informationen und Antragsunterlagen auf der Website des Smart Data Innovation Lab (SDIL)